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Der HbA1c-Wert – auch Langzeitblutzucker oder "Blutzuckerlangzeitgedächtnis" genannt – verrät, wie hoch der Blutzucker in den vergangenen acht bis zwölf Wochen war. Bei Menschen mit Diabetes lässt sich so abschätzen, wie gut die Krankheit in der jüngeren Vergangenheit eingestellt war. Darüber hinaus dient der HbA1c-Wert teilweise auch zur Diagnose eines Diabetes.

Die Bezeichnung HbA1c steht für eine Form des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin, abgekürzt "Hb", an der Traubenzucker (Glukose) andockt. Den Prozess der Bindung des Zuckers an das Protein Hämoglobin bezeichnet man auch als Glykierung oder Glykation. Der HbA1c-Wert gibt also an, wie hoch der Anteil des "verzuckerten", also glykierten Hämoglobins im Blut ist. Hämoglobin ist in den roten Blutkörperchen enthalten.