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"Disease Management" bedeutet aus dem Englischen übersetzt "Krankheits-Management". DMPs sind strukturierte Behandlungsangebote für chronisch kranke Menschen. Krankenkassen bieten sie zu verschiedenen Krankheiten an, darunter auch Typ-1- und Typ-2-Diabetes.

DMPs sollen die Versorgung und die Lebensqualität der Patienten verbessern und Folgeschäden aufhalten. Die Patienten werden aktiv in ihre Behandlung eingebunden. Außerdem können sie Schulungen besuchen, in denen sie ihr Wissen über die Erkrankung vertiefen.

Ein weiteres Ziel der Programme ist es, die Zusammenarbeit von Hausärztinnen und -ärzten mit Fachärztinnen und Fachärzten zu verbessern, die einen Patienten betreuen. So können die Therapiemaßnahmen besser koordiniert und unnötige Doppeluntersuchungen vermieden werden.

Die Teilnahme an einem DMP ist freiwillig. Häufig sprechen Ärztinnen und Ärzte die Patienten auf diese Möglichkeit an.