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Bei gesunden Menschen schwanken die Blutzuckerwerte nüchtern normalerweise in einem Bereich von etwa 60 mg/dl (3,3 mmol/l) bis etwa 100 mg/dl (5,6 mmol/l). Nach dem Essen können sie auf bis zu 140 mg/dl (7,8 mmol/l) klettern. Mediziner bezeichnen diesen Blutzuckerbereich auch als Normoglykämie. Sind die Werte dagegen zu hoch, wie das bei Diabetes der Fall ist, liegt eine Hyperglykämie, also Überzuckerung, vor.

Oft ist das Behandlungsziel bei Diabetes, die Werte von Patienten möglichst normnah einzustellen, soweit das möglich ist. Bei vielen Patienten wiederum ist das nicht sinnvoll, da in diesen Bereichen vor allem bei einer Therapie mit Insulin oder Tabletten wie Sulfonylharnstoffen die Gefahr von Unterzuckerungen bestehen kann. Die Zielwerte klären Betroffene und Arzt deshalb immer im Einzelfall ab.