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Bei der konventionellen Insulintherapie spritzen Betroffene zum Beispiel ein- bis dreimal pro Tag eine Kombination aus einem schnell wirkenden Insulin sowie einem lang wirkenden Insulin. Häufig erfolgt die Injektion zum Frühstück und zum Abendessen.

Die Insulinmenge wird meist vom Arzt vorgegeben. Um Über- oder Unterzuckerungen zu vermeiden, müssen sich Betroffene an einen Essensplan mit einer festgelegten Menge an Kohlenhydraten halten. Das macht die konventionelle Therapie zu einem wenig flexiblen Behandlungsschema im Vergleich zur intensivierten Insulintherapie, bei der Betroffene ihren Insulinbedarf selbstständig auf ihre Mahlzeiten abstimmen können. Die konventionelle Insulintherapie eignet sich daher nur für Menschen mit einem festen Tagesablauf mit gleichbleibenden Ernährungsgewohnheiten.

Konventionelle Insulintherapie: Betroffene spritzen zum Beispiel morgens und abends Mischinsulin

Konventionelle Insulintherapie: Betroffene spritzen zum Beispiel morgens und abends Mischinsulin

Ein Vorteil der konventionellen Strategie ist, dass sie vom Betroffenen wenig Eigenverantwortlichkeit verlangt. Auch können weniger Blutzuckermessungen als bei der intensivierten Insulinbehandlung nötig sein.

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