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Bei einer Albuminurie finden sich im Urin erhöhte Mengen an Albumin, einem bestimmten Eiweiß. Die Albuminurie lässt sich mit einem speziellen Teststreifen erfassen, der in den Harn getaucht wird. Albumin ist ein sehr kleiner Eiweißkörper, der sich normalerweise kaum im Urin befindet, da er von den Nieren zurückgehalten wird. Finden sich erhöhte Albuminwerte im Urin, kann das auf einen diabetischen Nierenschaden hinweisen. Dieser gehört zu den typischen Folgekrankheiten eines Diabetes.

Ein gängiger Messwert für die Albuminausscheidung ist die Albumin-Kreatinin-Ratio (AKR). Sie wird aus dem Urin bestimmt. Ein Wert von weniger als 30 mg/g im Urin ist in der Regel normal, bei 30 bis 300 mg/g spricht man von einer Mikroalbuminurie, bei mehr als 300 mg/g von einer Makroalbuminurie. Wer Diabetes hat, kann seinen Urin in regelmäßigen Abständen bei seiner Ärztin oder seinem Arzt auf eine Albuminurie kontrollieren lassen.