Shiatsu: Sieben Übungen zur Entspannung
Ein gutes Körpergefühl, eine bessere Haltung und natürlich Entspannung: Dafür sorgen unsere sieben Shiatsu-Übungen

Kleine Handgriffe mit großer Wirkung: Shiatsu hat wohltuende Effekte
Vergessen Sie doch einmal einen Moment Ihren Diabetes und gönnen Sie sich ein paar Minuten für Shiatsu – eine japanische Fingerdrucktechnik. Die Physiotherapeutin und Shiatsu-Lehrerin Karin Kalbantner-Wernicke aus Wiesbaden hat sieben Griffe für Sie zusammengestellt. "Einige Übungen wirken anregend, andere entspannend", sagt Kalbantner-Wernicke. "Ideal, um sich danach wieder wohlzufühlen im eigenen Körper."
Sieben Shiatsu-Übungen


1. Stimmung aufhellen
Mit allen zehn Fingerspitzen auf den Kopf klopfen, als ob Regentropfen auf ihn fallen. Den gesamten Kopf einbeziehen. Variieren Sie Tempo und Druckstärke so, wie es Ihnen angenehm ist.
Das bringt es: Macht wach und verbessert die Stimmung.

2. Augen entspannen
Mit beiden Zeigefingern rechts und links der Nasenwurzel am inneren Augenwinkel für ein paar Atemzüge lang sanft drücken.
Das bringt es: Entspannt Kopf und Augen.

3. Nacken stärken
Mit der lockeren rechten Faust ein paarmal auf die linke Schulter klopfen. Dann entlang der Innenseite des Arms von oben nach unten und auf der Außenseite von unten nach oben weiterarbeiten. 2-mal wiederholen, dann ist die andere Seite dran.
Das bringt es: Verbessert die Haltung, entspannt den Nacken, entlastet die Schultern.

4. Verdauung anregen
Klopfen Sie das Brustbein hinunter bis zum Bauch. Dann umrunden Sie den Bauchnabel im Uhrzeigersinn.
Das bringt es: Regt die Verdauung an, stärkt die eigene Mitte.

5. Beine verwöhnen
Auf der Außenseite des linken Beins mit lockeren Fäusten von oben nach unten klopfen und auf der Innenseite wieder nach oben. Jetzt am anderen Bein wiederholen.
Das bringt es: Entspannt die Beine. Diese Übung schult auch das Gleichgewicht und beugt so Stürzen vor.

6. Rückenstrecken
Reiben Sie die Handflächen aneinander, bis sie warm werden. Legen Sie die Hände auf den Nierenbereich im unteren Rücken. Streichen Sie von dort Richtung Hüfte und wieder hoch. 5-mal wiederholen.
Das bringt es: Lindert Verspannungen im unteren Rücken, wirkt sich positiv auf das gesamte Wohlbefinden aus.

7. Zur Ruhe kommen
Der Punkt in der Mitte der Handfläche trägt in Japan den Namen "Palast der Nervosität". Drücken Sie ihn ein paar Sekunden lang mit dem Daumen. Dann die Hand wechseln. Alternativ können Sie auch einen Stein oder eine Murmel verwenden. Legen Sie den Gegenstand zwischen Ihre Hände, sodass er an jeder Hand den speziellen Punkt drückt.
Das bringt es: Wirkt entspannend, schenkt Ruhe, Gelassenheit, aber auch neue Energie.