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Plätzchen nach Omas Rezept enthalten meist viel Zucker, Honig, Butter, Marzipan und Schokolade. Das macht sie zu Kalorienbomben. Menschen mit Diabetes müssen beim Weihnachtsgebäck zusätzlich die Kohlenhydrate berücksichtigen. Wenn Sie selbst backen, können Sie traditionelle Rezepte entschärfen und blutzuckerfreundlicher gestalten. Das sollten Sie beherzigen:

  • Ersetzen Sie das traditionelle, helle Weizenmehl Type 405 durch  dunkleres Weizenmehl Type 1050. Mehle mit höherer Typenzahl liefern mehr  Vitamine,  Mineralstoffe und Ballaststoffe.
  • In fast allen Rezepten können Sie den Zuckeranteil um etwa ein  Drittel reduzieren und eventuell mit kalorienfreiem Süßstoff nachsüßen.  Bei Hefe-,  Mürbe- und Quark-Öl-Teig lässt sich Zucker sogar komplett  durch Süßstoff  ersetzen.
  • Verwenden Sie zum Aromatisieren statt handelsüblichem Vanillezucker  das ausgeschabte Mark der Vanilleschote. Mit Streusüße auf Süßstoffbasis  gemischt eignet es sich bestens, um Gebäck zu bepudern.
  • Kandierte Früchte (Orangeat, Zitronat, Belegkirschen) und  Trockenfrüchte haben einen hohen Kohlenhydratgehalt. Sie sollten  sie deshalb nur sparsam verwenden. Ersetzen Sie Zitronat und Orangeat  durch die abgeriebenen Schalen unbehandelter  Orangen und Zitronen.
  • Kuvertüre, Nougat, Marzipan und Zuckerstreusel zum Verzieren oder  Füllen nur in geringen Mengen verwenden oder einfach weglassen.
  • Schneiden Sie Stollen und Kuchen in kleine Portionen. Verwenden Sie  zum Ausstechen kleine Plätzchenförmchen. Dann wirkt die Portion optisch  etwas größer.

Unsere Weihnachts-Rezepte für Plätzchen, Stollen und Lebkuchen  berücksichtigen diese Tipps bereits. Viel Spaß beim Rühren, Kneten und  Genießen!

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